Die Wahlbeteiligung war überdurchschnittlich, der Wahlausgang für die SPD unterirdisch. Die Europawahl im Juni bescherte den Sozialdemokraten ein Ergebnis von 13,9 Prozent.
Was läuft schief? Gerhard Grandke leidet mit seiner Partei, analysiert in dieser Folge von „So Zu Sagen“ die Ursachen, ist aber gleichzeitig davon überzeugt, dass die SPD wieder die große Volkspartei sein kann, die sie einmal war. Um dorthin zukommen, da ist er sicher, müssen ernste Diskussionen über Erscheinungsbild, Programm und Personal geführt werden.
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Hallo Gerhard.
Bin bei vielen Themen deiner Meinung und stimme zu.
Aber – du solltest nicht vom Spielfeldrand als „SPD-Besserwiser“ kommentieren,
ab in den Ring mit dir und knallhart austeilen.
Und… weniger ist mehr. Nicht zu ausführlich kommentieren und deinen
Partner auch mehr zu Wort kommen lassen.
Meine Meinung vom „Spielfeldrand“
Gruß
Peter Heßler
… es geht nicht um ein Streitgespräch oder eine Debatte zum Thema. Der Podcaster führt ins Thema ein, ist Moderator und Stichwortgeber.
Hallo Gerhard,
Du sprichst mit Deinen Überlegungen die richtigen Punkte an, mit denen strategisch die SPD wieder auf Kurs kommt, um die Wählergruppen zu erreichen, die schon aus Tradition auf uns zählen, Ihre Interessen zu vertreten.
Leider beziehst Du zuwenig die kommunal- und landespolitische Ebene mit ein. Werfe mal einen Blick in die Ortsvereine, die inhaltlich ausgeblutet sind. Es fehlt die öffentlich zu machende Debatte zu den Themen, die Du richtiger Weise angesprochen hast. Es wird nur noch alles den Wahlkämpfen untergeordnet und dabei die inhaltliche Schärfung von Inhalten vergessen. In der Folge werden strukturelle Demokratiedefizite – beispielsweise in Offenbach – immer mehr hinter den guten Ergebnissen unseres OB“s verborgen. Nur -, das weist gar nicht in die Zukunft, sowohl weder auf die Aktionen auf dem Spielfeld noch auf die am Spielfeldrand.
Gruß
Harry